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- Q P E G F A Q
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- Fragen, Antworten, Quintessenzen
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- In dieser Datei sind Fragen über QPEG (und natürlich die Antworten darauf)
- zusammengestellt, die mir häufig gestellt worden sind. Wenn Du eine Frage
- hast, schau bitte erst nach, ob sie vielleicht schon hier beantwortet ist,
- bevor Du mir Email oder einen Brief schreibst. Das spart Dir und mir Zeit
- und Geld.
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- Oliver Fromme
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- Inhaltsverzeichnis
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- 1. QPEG läuft nicht mit meiner Grafikkarte. Was kann ich tun?
- 2. QPEG stellt Bilder nur in Graustufen dar. Wie bekomme ich Farbe?
- 3. Ich benutze den VESA-Treiber. 16- und 256-Farben-Modi funktionieren,
- aber Hicolor und/oder Truecolor nicht. Was mache ich falsch?
- 4. Kann man den nervenden Pieps abschalten?
- 5. Wenn ich zoome (Tasten '+' und '-') oder über größere Bilder rolle, ist
- der untere Teil des Bildes verzerrt. Warum?
- 6. Wenn ich zoomen oder rollen will, wird der Bildschirm schwarz.
- Was ist passiert?
- 7. Ist mit einer Windows-Version zu rechnen?
- 8. Warum ist die Verzeichnisanzeige nur schwarz-weiß?
- 9. Warum bekomme ich nur Schwarzweiß-Bilder in den 16-Farb-Modi?
- 10. Die Farbdarstellung in 256-Farb-Modi sieht ziemlich schlecht aus. Warum?
- 11. Es dauert so lange, das Verzeichnis von einem CD-ROM zu lesen. Kann man
- das beschleunigen?
- 12. Wie finde ich heraus, welche Konfigurationsdatei ich benutzen kann/muß?
- 13. VESA - was ist das, wie geht das?
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- Frage 1:
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- > QPEG läuft nicht mit meiner Grafikkarte. Was kann ich tun?
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- Zunächst: Vielleicht läuft QPEG ja doch mit Deiner Karte, Du hast nur nicht
- die richtige Konfigurationsdatei benutzt. Mehr Informationen dazu stehen in
- der Antwort zu Frage 12 (weiter unten).
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- In seltenen Fällen kann es aber passieren, daß keine der vorhandenen
- Konfigurationsdateien mit einer spezielle Grafikkarte funktionieren.
- Es gibt dann die folgenden Möglichkeiten:
- 1. Benutze eine der VESA-Konfigurationen, wenn möglich.
- Mehr Informationen zu VESA gibt es bei der Antwort zu Frage 13.
- 2. Benutze die Standard-VGA-Konfiguration (STDVGA.CFG). Diese stellt
- allerdings nur eine sehr geringe Anzahl von Videomodi zur Verfügung.
- 3. Wenn Du ein erfahrener Programmierer bist, kannst Du einen Videotreiber
- selbst schreiben. Natürlich mußt Du einige Informationen über Deine
- Grafikhardware haben. Lies die Datei DRV.DOC für mehr Informationen
- darüber, wie man einen QPEG-Videotreiber schreibt.
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- Frage 2:
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- > QPEG stellt Bilder nur in Graustufen dar. Wie bekomme ich Farbe?
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- Als Standard benutzt QPEG den Modus 640x480x16, der nur eine Darstellung
- in Graustufen ermöglicht.
- Um den Modus zu ändern, benutze die Tasten '+' und '-', während Du Dich in
- der Verzeichnisanzeige befindest (nicht während der Anzeige eines Bildes!).
- Achte auf die Statuszeile im oberen Fenster: sie zeigt die momentan
- gewählte Auflösung und Anzahl der Farben. Drücke '+' bis ein Modus mit
- mindestens 256 Farben ('256 colors') angezeigt wird. Stelle sicher, daß
- Du Dich nicht im Graustufen-Modus befindest (wenn die Statuszeile '<grey>'
- anzeigt, drücke die Taste '$').
- Nun wird QPEG Bilder in Farbe darstellen.
- Man kann den Modus, den QPEG als Standard (d.h. beim Starten von QPEG)
- benutzt, dauerhaft ändern, indem man die Initialisierungsdatei QPEG.INI
- ändert. Das kann man mit jedem Standard-ASCII-Texteditor machen, z.B.
- mit EDIT, der zusammen mit MS-DOS 5/6 vertrieben wird. Bitte lies die
- Kommentare in QPEG.INI, und der Rest sollte kein Problem sein.
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- Frage 3:
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- > Ich benutze den VESA-Treiber. 16- und 256-Farben-Modi funktionieren,
- aber Hicolor und/oder Truecolor nicht. Was mache ich falsch?
-
- Um Hicolor- und/oder Truecolor-Modi mit dem VESA-Treiber benutzen zu können,
- muß Dein VESA-BIOS (oder VESA-VBE/TSR) mindestens der VESA-Version 1.2
- entsprechen. Versionen des VESA-Standards vor 1.2 definierten nur die
- 16- und 256-Farben-Modi.
- Das Programm VESATEST, das zusammen mit QPEG vertrieben wird, gibt die
- VESA-Version auf dem Bildschirm aus.
- Mehr Informationen zu VESA gibt es bei der Antwort zu Frage 13.
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- Frage 4:
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- > Kann man den nervenden Pieps abschalten?
-
- Ja, das kann man erreichen, indem man die Initialisierungsdatei QPEG.INI
- ändert. Das kann man mit jedem Standard-ASCII-Texteditor machen, z.B.
- mit EDIT, der zusammen mit MS-DOS 5/6 vertrieben wird. Bitte lies die
- Kommentare in QPEG.INI, und der Rest sollte kein Problem sein.
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- Fragen 5 und 6:
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- > Wenn ich zoome (Tasten '+' und '-') oder über größere Bilder rolle, ist
- der untere Teil des Bildes verzerrt. Warum?
-
- > Wenn ich zoomen oder rollen will, wird der Bildschirm schwarz.
- Was ist passiert?
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- Zwei Fragen, eine Antwort: Du hast zu wenig XMS/EMS-Speicher.
- QPEG speichert das dekodierte Bild im XMS/EMS-Speicher (falls solcher
- Speicher überhaupt vorhanden ist). Beim Zoomen und Rollen kopiert QPEG
- den sichtbaren Teil des Bildes vom XMS/EMS zum Videospeicher zurück.
- Falls Du überhaupt keinen XMS/EMS-Speicher hast, wird der Bildschirm schwarz.
- Falls Du XMS/EMS-Speicher hast, aber zu wenig für das Bild, wird der untere
- Teil verzerrt aussehen. Denke daran, daß in Truecolor-Modi jedes Pixel
- drei Bytes belegt (d.h. ein 640x480-Bild benötigt 900 Kb), in Hicolor-
- Modi zwei Bytes, und in 256- und 16-Farben-Modi ein Byte.
- Wie ist das Problem zu lösen? Es gibt mehrere Möglichkeiten:
- - Verzichte auf das Zoomen/Rollen.
- - Benutze einen Videomodus mit weniger Farben. Zum Beispiel benötigt ein
- Bild in einem 256-Farben-Modus nur halb soviel Speicher wie in einem
- Hicolor-Modus.
- - Stelle mehr XMS/EMS-Speicher zu Verfügung. Beispielsweise, falls Du
- eine RAM-Disk oder ein Disk-Cache-Programm installiert hast, könntest
- Du etwas Speicher zurückgewinnen, wenn Du diese Programme entfernst.
- - Kaufe mehr Speicher.
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- Frage 7:
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- > Ist mit einer Windows-Version zu rechnen?
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- Eine Windows-Version ist in der Entwicklung, wir aber noch einige Zeit bis
- zur Fertigstellung benötigen.
- Die vorliegende DOS-Version von QPEG läuft im Vollbildmodus von Windows 3.1
- und OS/2 2.1. Unter gewissen Umständen macht die Grafikanzeige unter Windows
- Schwierigkeiten, aber das liegt wohl eher an Windows. Auch steht weniger
- XMS/EMS zur Verfügung, wenn QPEG unter Windows oder OS/2 gestartet wird,
- d.h. größere Bilder können evtl. nicht mehr korrekt gerollt werden.
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- Frage 8:
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- > Warum ist die Verzeichnisanzeige nur schwarz-weiß?
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- Ich verwende den Videomodus 640x480 mit 16 Farben für die Verzeichnis-
- anzeige, weil dies ein Standard-VGA-Modus ist, sozusagen der kleinste
- gemeinsame Nenner aller Grafikkarten.
- Warum QPEG in diesem Modus nur eine Graustufendarstellung macht, wird
- bei der nächsten Frage geklärt.
- Es ist allerdings möglich, in der Datei QPEG.INI eine Einstellung zu
- ändern, so daß ein Modus mit 256 Farben verwendet wird; dies sollte
- man aber nur dann tun, wenn man absolut sicher ist, daß der Modus
- 640x480 bei 256 Farben mit der eigenen Grafikkarte funktioniert.
- Der betreffende Eintrag lautet "Interface_256_Colors".
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- Frage 9:
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- > Warum bekomme ich nur Schwarzweiß-Bilder in den 16-Farb-Modi?
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- 16 Farben sind viel zu wenig für eine Anzeige von Echtfarbbildern.
- Daher zeigt QPEG Bilder in Graustufen an, wenn 16-Farb-Modi verwendet
- werden.
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- Frage 10:
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- > Die Farbdarstellung in 256-Farb-Modi sieht ziemlich schlecht aus. Warum?
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- QPEG wurde für maximale Geschwindigkeit geschrieben. Eine aufwendigere
- Farbkonvertierung für 256-Farb-Modi würde die Qualität verbessern, aber
- auf Kosten der Geschwindigkeit (es wäre erheblich langsamer).
- Wenn man sowohl hohe Geschwindigkeit als auch hohe Bildqualität haben möchte,
- sollte man Hicolor- oder Truecolor-Modi verwenden. Falls Deine Grafikkarte
- keine Hicolor- oder Truecolor-Modi bietet, kaufe eine, die das kann. Solche
- Karten sind heutzutage schon für wenig Geld zu haben.
- (Um ehrlich zu sein, zuerst sollte QPEG 256-Farb-Modi überhaupt nicht
- unterstützen, aber später stellte sich heraus, daß es immer noch viele
- 256-Farben-Leute gibt...)
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- Frage 11:
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- > Es dauert so lange, das Verzeichnis von einem CD-ROM zu lesen. Kann man
- das beschleunigen?
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- Ja. Einfach 'File-Info' mit der Taste '*' ausschalten, bevor man in das
- Verzeichnis auf dem CD-ROM wechselt. Dann wird QPEG nicht mehr jede einzelne
- Datei untersuchen, um Typ und Maße des Bildes zu ermitteln. Wenn man sich
- sehr häufig Bilder von CD-ROMs ansieht, sollte man QPEG's Standardwert für
- 'File-Info' ändern, indem man die entsprechende Zeile in der Datei QPEG.INI
- ändert.
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- Frage 12:
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- > Wie finde ich heraus, welche Konfigurationsdatei ich benutzen kann/muß?
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- Die meisten "Freaks" wissen wohl, welchen Chipsatz ihre Grafikkarte benutzt,
- und welche Konfigurationsdatei (*.CFG) sie demzufolge benutzen sollten.
- Wenn man es nicht weiß, gibt es mehrere Möglichkeiten, dies festzustellen,
- von denen normalerweise mindestens eine zum Erfolg führt:
- 1. Im Handbuch zur Grafikkarte wird oft der Name des verwendeten Grafikchips
- oder Chipsatzes erwähnt. Oft ist der Name des Chipsatzes auch mit dem
- Namen der Grafikkarte identisch, oder er ist ein Teil des Namens der
- Grafikkarte.
- 2. Beim Starten des Rechners (bevor das DOS-Betriebssystem geladen ist)
- erscheint bei vielen Grafikkarten der Name des Chipsatzes auf dem
- Bildschirm.
- 3. Einige Grafikprogramme und Hardware-Testprogramme können den Namen des
- verwendeten Grafik-Chipsatzes anzeigen.
- 4. Man kann am DOS-Prompt "DEBUG" eingeben. Daraufhin sollte der DEBUG-
- Prompt erscheinen (ein Strich "-"), an dem man "dc000:0" eingibt. Damit
- läßt man sich den Anfang des Video-BIOS anzeigen, in dem normalerweise der
- Name des Grafikchipsatzes gespeichert ist. Wenn man nochmals "d" eingibt,
- werden weitere Teile des Video-BIOS angezeigt.
- (Bei Grafikkarten, die fest im Mainboard integriert sind, hilft manchmal
- stattdessen "de000:0".)
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- Sobald man den Namen des Chipsatzes weiß, löscht man die alte Konfigurations-
- Datei (QPEG.CFG) und kopiert die neue nach QPEG.CFG; das ist alles.
- Falls man trotz allem keine passende Konfigurationsdatei finden kann, bitte
- bei Frage 1 weiterlesen.
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- Frage 13:
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- > VESA - was ist das, wie geht das?
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- Zunächst: VESA hat in diesem Zusammenhang nichts mit dem VESA-Local-Bus
- (VLB) zu tun. Man braucht keinen Rechner mit VLB, um QPEGs VESA-Konfigura-
- tionen benutzen zu können.
- VESA (Video Electronics Standards Association) ist ein Standardverfahren,
- um Grafiken auf den Bildschirm zu bringen. Es hat den Vorteil, daß es vom
- Typ der VGA-Karte unabhängig ist, d.h. QPEGs VESA-Treiber funktioniert mit
- praktisch allen VGA-Karten, die VESA-kompatibel sind.
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- Du wirst Dich jetzt vielleicht fragen, ob Deine Grafikkarte VESA-kompatibel
- ist. Leider sind es nicht alle, denn sonst könnte QPEG sich alle Treiber
- und Konfigurationsdateien sparen, und die Benutzer müßten sich keine
- Gedanken darüber machen, wie sie QPEG zu konfigurieren haben.
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- Wie so oft hilft auch hier meist ein Blick ins Handbuch. Viele moderne
- Grafikkarten haben VESA-Kompatibilität bereits in ihrem BIOS-ROM eingebaut,
- d.h. sie funktionieren ohne weiteres mit einer der VESA-Konfigurationen
- von QPEG. Für Aufklärung sorgt hier das Programm VESATEST, das zusammen
- mit QPEG vertrieben wird: einfach VESATEST starten, und man erhält
- Informationen darüber, ob momentan eine VESA-Unterstützung vorhanden
- (und wenn ja, welche Modi unterstützt werden).
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- Die meisten Karten, die VESA nicht im BIOS eingebaut haben, werden mit einer
- Treiberdiskette ausgeliefert, die ein sogenanntes VESA-TSR beinhaltet (oft
- auch VBE genannt, für VESA-BIOS-Erweiterung). Dieses Programm muß man dann
- vor QPEG starten, wodurch die Grafikkarte VESA-kompatibel wird. Auch dies
- kann man mit dem Programm VESATEST überprüfen.
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- Hat man kein VESA-TSR, gibt es noch die Möglichkeit, sich ein solches zu
- besorgen. Es gibt z.B. die Programme UNIVBE und UVESA, die Freeware bzw.
- Shareware sind und daher kostenlos erhältlich sind (bei den meisten größeren
- PD/Shareware-Quellen und auf vielen Grafik-CD-ROMs).
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- Ein Problemchen gibt es noch: Es gibt zwei VESA-Standards, einen alten
- (1.0 und 1.1) und einen neuen (1.2). Der alte unterstützt nur Modi mit
- 16 und 256 Farben, der neue zusätzlich auch Hicolor (32000 und 65000 Farben)
- und Truecolor (16 Mill. Farben). Wenn man also eine Grafikkarte hat, die
- Hicolor und/oder Truecolor darstellen kann, und wenn man dies auch benutzen
- möchte, dann braucht man VESA-Version 1.2 (VESATEST zeigt die VESA-Version
- an).
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- QPEG bietet drei verschiedene VESA-Konfigurationen:
- - VESA.CFG Diese unterstützt 16- und 256-Farbmodi. VESA 1.0 genügt.
- - VESAHI.CFG unterstützt zusätzlich Hicolor, benötigt aber VESA 1.2.
- - VESATRUE.CFG unterstützt zusätzlich Truecolor, benötigt auch VESA 1.2.
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- Viele Benutzer betrachten die VESA-Konfiguration als Notbehelf und denken,
- daß das mit Nachteilen verbunden wäre (z.B. langsamer). Dies ist aber
- normalerweise nicht der Fall, Geschwindigkeitsunterschiede sollten nicht
- spürbar sein. Ich selbst benutze VESATRUE.CFG, obwohl für meine ET4000/W32-
- Karte eine Extra-Konfiguration existiert (ET400032.CFG), weil in meinem Fall
- das VESA-BIOS mehr Modi zur Verfügung stellt.
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